Gut zu wissen
IMPAKTIONSPRINZIP in der Luftkeimsammlung
Für die aktive Luftkeimsammlung, basierend auf dem Impaktionsprinzip, wird ein vordefiniertes Luftvolumen durch ein Lochsieb gezogen. Dabei werden die Luft und die Partikel darin beschleunigt und auf eine Agarplatte unter dem Lochsieb geleitet.
Durch die Massenträgheit impaktieren Partikel oberhalb einer gewissen Grösse auf das Nährmedium. Mikrobentragende Partikel werden nach geeigneter Inkubation als koloniebildende Einheit (KBE) sichtbar, können gezählt und als KBE/m3 ausgewiesen werden. Die Partikelgrösse, bei der 50% der Partikel impaktieren und die andere Hälfte im Luftstrom verbleibt, wird Abscheiderate d50 (µm) genannt.
Bei der Fertigung von MBV Lochsieben wird grossen Wert auf Präzision gelegt. So kann sichergestellt werden, dass die Abscheiderate in allen Löchern gleich ist und Luftkeimmessungen wiederholbar sind.